Das hautnahe und aktive Nachvollziehen einer anderen Kultur auf verschiedenen Ebenen fördert in besonderem Maße das Verständnis und die Akzeptanz für andere Lebensformen.
Das Einbringen von kreativen Anregungen stellt eine Bereicherung für SchülerInnen und LehrerInnen zugleich dar – diese Kooperation mit Künstlern wird von Schulen immer häufiger gesucht.
In den von mir gestalteten Projekttagen/-wochen stehen die südindische Alltagskultur und die Geschichtenerzählform Thullal im Vordergrund: Dabei werden Riten und Gebräuche vorgestellt.
Als sehr hilfreich hat sich erwiesen, wenn begleitende LehrerInnen das Land Indien mit seinen Besonderheiten vorab gemeinsam mit den TeilnehmerInnen erarbeiten.
Ein bestimmtes Mindestalter ist für eine Teilnahme nicht erforderlich. Als empfehlenswert hat sich ein Alter von 8 Jahren und älter herausgestellt. Die Gruppen sollten aus etwa 20 SchülerInnen bestehen. Die tägliche Projektdauer wird ca. 4 Unterrichtseinheiten in Anspruch nehmen.
Am Schluss einer Projektwoche steht die öffentliche Präsentation des Erlernten vor Publikum. Hier sammeln die TeilnehmerInnen wichtige emotionale Erfahrungen, die sich durch das daraus erwachsende Selbstbewusstsein auch Positiv auf den Regelunterricht auswirken.
Ich selbst zeige bei dieser Gelegenheit meist einen Ausschnitt aus einer Thullal-Geschichte im traditionellen Kostüm.
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